Sieben zwerge alleine im wald
Wohl schien er Bot und treuer Knecht von Christus, Wie das, was er zuerst geliebt, bezeugt, Denn er vollzog den ersten Rat von Christus.Den Kaiser Konrad folgt und dient ich, so, Daß er mich weihte sieben zwerge alleine im wald zu des Ritters Ehren, Und immer blieb ich seiner Gnade froh.Der erste Stolze, welcher höh r als alle Geschöpfe stand, sank drum im frevlen Zwist, Des Lichts nicht harrend, früh in jähem Falle.Und auf dem sieben zwerge alleine im wald Gipfel dann die Rose tragen.Denn was wir kennen, steht ihm nach, so weit, Als nur der Chiana träger Lauf dem Rollen Des fernsten Himmels weicht an Schnelligkeit.Ich kehrte mich zur rechten Seite hin, Um in Beatrix meine Pflicht zu lesen, In Wink und Wort der heil gen Führerin, Und sieben zwerge alleine im wald sah so rein ihr Aug , ihr ganzes Wesen So hold, daß, was ich hab an Himmelsluft, Sie übertraf, ja, was sie je gewesen.Jetzt wiss , ich bin Buonaventuras Leben, Von Bagnoregio, und gering erschien Beim großen Amt mir jedes andre Streben.Sechzehnter Gesang O du geringer Adel unsers Bluts, Kannst du hienieden uns zum Stolz verführen, Wo wir noch fern vom Schau n sieben zwerge alleine im wald des wahren Guts.Der Schilderung, zu der ich mich gewandt, Wie kann die Sprache sie, die Feder wagen, Da Phantasie dergleichen nie erkannt Ich sah den Aar und hört ihn Worte sagen, Und in der Stimm erklangen Ich und Mein, Als Wir und Unser ihm im Sinne lagen Er sprach "Für frommes und gerechtes Sein Sollt ich zu dieser Glorie mich erheben, Die jeden Wunsch uns zeigt als arm und klein." Wie über ihrem Nest die Störchin tut, Wenn sie die Brut gespeist, im Kreise schwebend, Und wie sieben zwerge alleine im wald nach ihr hinschaut die satte Brut So tatund so auch ich, das Aug erhebend Das heil ge Bild, das seine Flügel Schwang, Den Willen kund der freud gen Scharen gebend, Indem s, im Kreis sich schwingend, also sang "So wie du nicht verstehst, was ich verkündet, So kennt ihr nicht des ew gen Urteils Gang.Fünfzehnter Gesang Gewogner Will , in welchem immer dir Sich offen wird die echte Liebe zeigen, Wie böser Wille kund wird durch Begier, Gebot der süßen Leier Stilleschweigen Und hielt im Schwung der heil gen Saiten ein, Die Gottes Rechte sinken macht und steigen.Und wie des Mondes Lauf den Strand verwandelt Und ihn in Ebb und sieben zwerge alleine im wald Flut entblößt und deckt, So ist s, wie das Geschick Florenz behandelt.
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